Soli Waldbüttelbrunn

04.10.2014 fest

Nachtfaschingszug am 28.02.2014

Eine Aufforderung ging durchs ganze Dorf: wir planen einen Nachtfaschingszug, wer macht mit? Keine Frage, die Soli ließ sich diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen. Als erstes brauchten wir ein Motto und nach kurzem Nachdenken war dieses auch schon gefunden - “Steinzeit” sollte das Thema sein.

Zu einem ersten Vorbereitungsnachmittag trafen sich etliche große und kleine Narren in der Soli-Halle und wurden kreativ. Aus alten Säcken und Fellen entstanden individuelle Steinzeitkostüme für alle Teilnehmer. Um näher am Thema zu sein wurden Äste und anders benötigte Material mit Bollerwagen herangekarrt um daraus Steinzeitferrari (mit und ohne Verdeck) entstehen zu lassen. Die “Boliden” brauchten natürlich eine “Probefahrt” und trotz fehlender Fahrerlaubnis gelangen alle gut in ihren heimatlichen Garagen an.

Da bei einem solchen Umzug auch Musik dringend nötig ist wurden entsprechen Hightech-Musikinstrumente aus Ästen und Dosen gebastelt. Selbstverständlich wurde auch der Schmuck der Teilnehmer selber hergestellt, dank Leuchtfarbe auf den Knochen konnte man diesen Schmuck auch im Dunkeln gut sehen. “Zum Glück gibt’s Wurschdbändl und Stögg”, deshalb konnten auch die Handwagen themagetreu hergestellt werden. Jetzt fehlte nur noch ein Schlachtruf, aber mit dem Urschrei “Who let the dog out uh uh” war auch dieses Problem gelöst.

Am Freitag dann beim Treffen in der Halle ging es hoch her, Kostüme wurden übergestülpt und verschönert, die Maske hatte schwer zu tun und auch der Urschrei musste noch geübt werden. Dank Kinderpunsch und Glühwein konnten alle diese Schwierigkeiten problemlos gelöst werden. Dann machten sich alle auf zum Sammelpunkt. Prinzessin Hannah I., der “Wilde Mann” und ihr wildes Gefolge stellten sich mit allen anderen Teilnehmer auf und schon zog man los. Ausgerüstet mit selbstgedrechselten Holzpokalen (designed by Max und Märt, Vielen Dank nochmal euch Beiden) war das Ausschenken des Glühweins kein Problem.

Die Zuschauer am Straßenrand hatten ihre helle Freude und manchmal auch ein Problem mit dem Erkennen der “Steinzeitler”. Steinzeittanz und Urschrei erschöpften die Teilnehmer etwas, aber das tat der Begeisterung keinen Abbruch und so klang es überall (zwar etwas heiser, aber trotzdem) “das war’s nun für dieses Jahr - aber im nächsten sind wir wieder da”.

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